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dienstags - freitags
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samstags
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und nach Vereinbarung
Das Büro ist in der Regel
von montags bis freitags
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Dokumentationsstätte zu Kriegsgeschehen und über Friedensarbeit Sievershausen e.V.
Kirchweg 4A
31275 Lehrte
Tel: 05175 - 5738
Fax: 05175 - 6156
e-mail: info@antikriegshaus.de
Bankverbindung
Kirchenkreisamt Burgdorfer Land „Dokumentationsstätte“
Evangelische Bank
IBAN
DE13 5206 0410 0000 0060 76
BIC: GENODEF1EK1
Antikriegshaus
Dokumentationsstätte zu Kriegsgeschehen und über Friedensarbeit e.V.
Das Antikriegshaus wurde 1978 als Friedenszentrum auf historischem Boden erbaut: Zwischen Sievershausen und dem Nachbardorf Arpke fand am 9. Juli 1553 die Schlacht von Sievershausen statt. Ihr Ausgang war bedeutsam für den Fortgang der Reformation in Norddeutschland und die Entwicklung im Reich.
Träger der Arbeit im Antikriegshaus ist der Verein „Dokumentationsstätte zu Kriegsgeschehen und über Friedensarbeit Sievershausen e.V.“. Gegenwärtig gehören ihm ca. 160 Mitglieder an. Präsidentin ist Superintendentin i.R. Gisela Fähndrich, Vorsitzender Elvin Hülser. Der Verein orientiert sich an einem umfassenden Begriff von Frieden, der mit Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung unlöslich verbunden ist. Die Aktivitäten des Vereins lassen sich leiten von einem ganzheitlichen Verständnis der Friedensarbeit, die mit Kopf, Herz und Hand betrieben wird.
Thematische Schwerpunkte sind:
• Auseinandersetzung mit Kriegen und Konflikten, deren Ursachen, Austragungsformen und Folgen;
• Verantwortung vor der Geschichte: Sich erinnern und daraus Lehren ziehen für Gegenwart und Zukunft;
• Auseinandersetzung mit Menschenrechtsfragen;
• Versöhnungsarbeit und gewaltfreie Konfliktlösung;
• Eintreten für die Opfer jeglicher Gewalt und humanitäre Hilfe für Konfliktgebiete.
Der Verein arbeitet eng zusammen
mit dem Haus kirchlicher Dienste der Ev.-luth. Landeskirche Hannovers, speziell mit der Arbeitsstelle Friedensarbeit und dem Landesjugendpfarramt; mit dem ev.-luth. Kirchenkreis Burgdorf, speziell mit dessen Kreisjugenddienst; mit der ev.-luth. Kirchengemeinde Sievershausen; auf den Gebieten Energie und Armutsbekämpfung mit dem Internationalen Forschungszentrum für erneuerbare Energien e.V. (http://www.ifeed.org). Aktion Sühnezeichen/Friedensdienste und YAP/Christlicher Friedensdienst arbeiten im Vorstand mit; der Verein ist Mitglied in der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden (AGDF).
Die Antikriegswerkstatt ist unser Seminarhaus. Der Ausbau der Räume in einer alten Pfarrscheune bildete 1967 den Anfang der Friedensarbeit in Sievershausen. Nach Modernisierungsmaßnahmen ist das Haus behindertengerecht ausgebaut. Acht Schlafräume (1-5 Betten) in einfacher Ausstattung und eine moderne Küche bieten die Möglichkeit zur Übernachtung und Selbstverpflegung für bis zu 25 Personen. Ein großer, teilbarer Seminarraum und ein weiträumiges Freigelände lassen sich vielfältig nutzen. Das Haus steht auch für private Feiern und Familienfreizeiten zur Verfügung.
Das Antikriegshaus ist unser Veranstaltungszentrum. Ein großer Vortragssaal in dem früheren Bauernhaus bietet Platz für bis zu 100 Personen und für Ausstellungen. In Nebenräumen befinden sich außer dem Büro die technischen Geräte, die Medien und die Bibliothek.
Die Denkmale auf dem Geschichtsfeld zwischen Martinskirche und Antikriegshaus:
Mit dem DankMal für gelebte Menschlichkeit und dem DankMal-Archiv erinnern wir an die Menschen, die in der Zeit des Nationalsozialismus Verfolgten geholfen haben.
Das Mauer-Mahnmal erinnert an die Grenze, die nach 1945 Deutschland und Europa geteilt hat. Wir richten an zukünftige Generationen die Mahnung, keine neuen Mauern zwischen Menschen zu errichten.
Am Rand des ehemaligen Schlachtfeldes haben wir mit dem Deserteur-Denkmal ein Zeichen für diejenigen gesetzt, die sich in Vergangenheit bis in die Gegenwart nicht an Kriegen beteiligen und dafür Verfolgung, selbst Tod in Kauf nehmen.
Seit 2003 steht mit dem UmdenkMal ein weiterer Merkposten am Rand des ehemaligen Schlachtfeldes. Zum 450. Jahrestag der Schlacht von Sievershausen gemeinsam mit der Martinskirchengemeinde unter dem Thema „Hellebarden zu Rosenstöcken“ gestaltet, soll er die Entwicklung vom Platz des Krieges zu einem Ort des Friedens symbolisieren.
In unseren Räumen zeigen wir wechselnde Ausstellungen zu friedenspolitischen und friedensethischen Themen mit Begleitveranstaltungen. Zu jährlich wiederkehrenden Gedenktagen bieten wir thematische Veranstaltungen an, auch in Kooperation z.B. mit Schulen.
Es finden Vorträge, Literatur- und Autorenlesungen, Musik-, Theater- und Kleinkunstaufführungen statt. Alle zwei Jahre wird zum Tag der Menschenrechte der Friedenspreis „Sievershäuser Ermutigung“ verliehen. In jedem Sommer führen wir ein internationales Workcamp mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen aus unterschiedlichsten Ländern durch.
Für Besucher und Besucherinnen bieten wir Führungen über das Gelände des Friedenszentrums und Begleitung zu den jeweiligen Ausstellungen an. Unsere friedenspädagogischen Angebote umfassen Anregungen für Schulklassen und Konfirmanden-, Kinder- und Jugendgruppen zu aktuellen und geschichtlichen Themen. Zu einem breitgefächerten Spektrum friedensbezogener Themen stehen Literatur und Medien zur Verfügung. Literatur und Medien sind zur Benutzung vor Ort, nach Rücksprache auch zur Ausleihe bestimmt.
Vorstand
1. Vorsitzender: Elvin Hülser
Präsidentin: Gisela Fähndrich
Stellv. Vorsitzender: Berndt Waltje
Stellv. Vorsitzender: Roman Binder
Schatzmeister: Armin Brandes
Schriftführer: Jürgen Keuneke
Berufene Mitglieder: Hilmar Gottwald (YAP-cfd) und
Hanna Dallmeier (Kirchenkreis Burgdorf)
Kuratorium
Mamdouh Bitar
Dine Fecht
Silvia Hesse
Doris Klawunde
Bernd Lange
Brunhilde Mayer
Adolf W. Pilgrim
Jürgen Rockahr
Wolfgang Strasser
Mitarbeiter
Otto Dempwolff
Diakon Gerhard Behm
Angelika Schmidt