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Kreuz & Quer aktuell

Mitarbeitermagazin Kreuz & Quer
Alles Gold? Medien in der kirchlichen Praxis | Letzte Ausgabe
Kreuz & Quer, das Magazin für die ca. 1200 ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Gemeinden und Einrichtungen, ist in seiner 50. Ausgabe erschienen und erstmalig per Botendienst versandt worden. „Alles Gold? Medien in der kirchlichen Praxis“, lautet das Thema. Der ehemalige Superintendent Dr. Ralph Charbonnier schreibt in seinem Vorwort:
Liebe Mitarbeitende in den Kirchengemeinden und im Kirchenkreis!
„Die Welt ist eine Scheibe“ ...
... könnte man meinen, wenn man in einem Ort geboren und groß geworden ist und keinerlei Beziehung zu Menschen anderer Orte oder gar anderer Kontinente pflegte. Wie sollte man aus dieser örtlichen Perspektive zu der Überzeugung kommen, dass sie eine Kugel ist?
„Wir wissen, wer Gott ist und was Glaube heißt“ ...
... könnte man meinen, wenn man keinerlei Beziehung zu Christinnen und Christen aus Nachbargemeinden oder gar anderer christlicher Traditionen pflegte. Wie sollte man aus dieser eigenen Perspektive erkennen, das Gott auch noch ein ganz Anderer ist? Aus einer Perspektive erfassen wir bestimmte Seiten Gottes und des Glaubensschatzes. Tragen wir die Einsichten über Gott und unseren Glauben aus verschiedenen Perspektiven zusammen, ergibt sich ein viel umfassenderes, vielschichtigeres, lebendigeres Bild.
In 50 Ausgaben von Kreuz & Quer wurde Gott, unser christliche Glauben und unser kirchliches Leben im Kirchenkreis Burgdorf aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet und beschrieben. In 50 Ausgaben gab es Informationen, Anstöße, Diskussionen, Personalnachrichten, sprechende Bilder. Wir brauchen dieses regelmäßige Pfingsten, dieses Zusammenkommen der Unterschiedlichen mit ihren jeweiligen Biographien, Denkweisen, Gefühlslagen, Zielen und Glaubensauffassungen, um die Fülle des Glaubens, die Großartigkeit Gottes und den verbindenden Glauben zu erfahren.
Jede Zeit hat ihre „social media“: Zur biblischen Zeit erzählte man sich Erlebnisse mit Jesus, wenn man am Brunnen oder beim Nachtlager zusammen kam. Und damit diese kostbaren Erzählungen nicht verloren gingen, schrieb man sie auf und sammelte sie als Evangelien. Paulus war ein großer Briefeschreiber. „The best of ...“ bündelte man im Neuen Testament. Luther erkannte, dass man sie in die Sprache des Volkes übersetzen musste. Darüber hinaus war er ein Meister der Predigt und nutzte das neue Massenmedium „Faltblätter/Flyer“. Gemeindebriefe und das Magazin für Mitarbeitende sind die Print-Medien der Gegenwart. Hinzu kommen die elektronischen Medien.
Das ist ein „Medien-Segen“, weil die Größe Gottes und die Vielgestaltigkeit des Glaubens viele Wege findet, untereinander geteilt zu werden. Die Schattenseite der Medienvielfalt ist die Überfülle an Informationen und Ansprüchen, wahrgenommen zu werden sowie die Schnelllebigkeit der Inhalte. In dieser Medien-Fülle scheint mir unser Mitarbeitenden-Magazin Kreuz & Quer ein Ort der Ruhe, der Aufmerksamkeit für Menschen und ihren Glauben, der Sorgfalt für Argumente, der Achtsamkeit auf Besonderes im Alltäglichen, das auf Fotos sichtbar wird. Man merkt: Das Magazin atmetet einen Stil und die „Macherinnen“ und „Macher“ des Magazins zeigen eine Haltung, die man mit den Worten umschreiben könnte: „Wir lieben die Kommunikation“ – um des Glaubens, um der Menschen, um der Kirche willen. Auch Kommunikation, Glaubenskommunikation ist eine Gabe Gottes. Allein Gott zur Ehre und zugleich nützlich für Mitarbeitende in unseren Gemeinden und Einrichtungen.
Ein herzliches und kräftiges „Danke!“ allen Beauftragten für Öff entlichkeitsarbeit in Vergangenheit und Gegenwart, den Mitgliedern der verschiedenen Redaktionsteams und allen, die das Magazin mit Interesse lesen! Gottes Segen für zukünftige Ausgaben Kreuz & Quer 51 plus x und viel Freude beim Lesen,
Ihr
Dr. Ralph Charbonnier
Ehemaliger Superintendent des Kirchenkreises Burgdorf