St. Pankratius plant für die Zukunft

Kirchengemeinde möchte ihre Aktivitäten am Spittaplatz bündeln

Logo: St.-Pankratius-Kirchengemeinde
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„Ja, wir wollen den gesellschaftlichen Wandel als Kirche mitgestalten, Chancen nutzen, uns als Gemeinde zukunftsfähig aufstellen“, sagt Astrid Beigel, Kirchenvorsteherin der St.-Pankratius-Kirchengemeinde in Burgdorf. Sinkende Gemeindegliederzahlen und weniger Ressourcen erfordern künftig noch wirtschaftlichere, konzentriertere und intelligentere Lösungen für eine lebendige und langfristig solide finanzierte Gemeindearbeit. Ein grundsätzliches Überdenken bisheriger Arbeitsfelder und Arbeitsweisen wird erforderlich, mit allen Konsequenzen. Insbesondere die viel zu hohen Flächenvolumen der Gemeinderäume müssen reduziert werden.

Die Idee: Gemeindearbeit bündeln

Alle Aktivitäten zentral am Spittaplatz zusammenführen, so lautet der Leitgedanke, der sich durch alle Überlegungen zieht. Arbeitsfelder von morgen waren zu beschreiben, der Personal-, Raum- und Finanzbedarf abzuschätzen. Schwerpunkte bilden, wichtige Bereiche auf- und ausbauen, andere begrenzen, in Kooperationen einbringen, vielleicht sogar einstellen. Bestehende Gebäude und Räume, inklusive der dezentralen Gemeindehäuser, wurden auf Nutzung, Auslastungsgrad und mögliche, flexiblere Einsatzzwecke untersucht. Das Ziel: Ideenreichere Angebote für Jugendliche und Erwachsene bewahren und entwickeln, schnellere Abstimmungen in den Teams von Haupt- und Ehrenamt ermöglichen, einladende und zentrale Anlaufpunkte für Besucherinnen und Besucher bereitstellen.

Der Lösungsansatz: Spittaplatz-Campus

In zahlreichen Workshops nahmen die ersten Überlegungen Form an. Die künftigen Arbeitsbereiche waren umrissen, abgestimmt und grafisch dargestellt. Bald kristallisierte sich heraus: Ein Gemeindehaus neuen Zuschnitts im Garten der Superintendentur ist nötig und sinnvoll, bei gleichzeitiger Aufgabe von Standorten in West- und Kernstadt. So kann es gelingen, Raumflächen stark zu reduzieren, Unterhaltskosten einzusparen, eine solide Finanzierungsquelle für den Neubau zu schaffen. Im Dialog mit Fachleuten aus den unterschiedlichsten Professionen wurden Pro und Contra ausführlich, oft auch kontrovers, diskutiert. Dabei ging es um rationale und funktionale Argumente, aber auch um Traditionen und emotionale Verbundenheit. In ersten Abstimmungsgesprächen mit Kirchenkreis, Kirchenkreisamt, Amt für Bau- und Kunstpflege und Bauamt wurden weitere Fragen zur Machbarkeit geklärt.

Das Impulszentrum (Arbeitstitel): Vor-Studie entwickeln

Erste architektonische Vorstudien klären zur Zeit, ob und wie die bisherigen Ideen umzusetzen sind, und zwar in einem gestalterischen Rahmen, der unsere Pankratius-Gemeinde als offen, kreativ und anziehend darstellt. Mitten im Zentrum als geistlicher Impuls für Gemeinde und Stadtgesellschaft. Einen vorläufigen Eindruck vom aktuellen Stand der Überlegungen können Sie sich am Freitag, 21. Januar 2022, um 18 Uhr, in der St.-Pankratius-Kirche machen. Mit vielen Informationen und der Gelegenheit zum persönlichen Austausch. Sie sind herzlich eingeladen!

Information des Kirchenvorstandes der St.-Pankratius-Kirchengemeinde
Kirchturm 178, Seite 13

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