Der Storch ist schon den siebten Tag in Arpke
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Gegen den Wind plustert er sich auf

Liebe Leserinnen und Leser des Strochentagebuchs,
nun ist es schon fast eine Woche her, daß erstmals in diesem Jahr ein Storch auf dem Kirchendach gesichtet wurde. Danach liegt mir für jeden Tag eine Meldung vor (allen Beobachtern wieder ein Dankeschön!). Heide, meine Frau, hat ihn am Sonntag im Schneetreiben fotografiert, Dienstag vormittag bekam ich ihn erstmals aus dem Kirchturm „auf Augenhöhe“ vor die Kamera. Heute vormittag entdeckte Heide ihn nahe der „Apfelchaussee“.
Anderswo hat es den ersten Storcheneinflug nach Angaben von Dr. Reinhard Löhmer sogar schon um den 20. Januar gegeben – trotz Eis und Schnee. Auch aus Spanien seien um diese Zeit aufbrechende Störche gemeldet worden. „Ob es eine weitere Vor-Verschiebung der Ankunft gibt und es sich um Brutvögel handelt, die es ernst meinen, muss abgewartet werden“, schreibt mir der Weißstorchbeauftragte für die Region Hannover. „Noch kann sehr viel auf dem Nest passieren!“
Übrigens macht die gegenwärtige Kälte dem Storch als großem Vogel kaum etwas aus, solange er genug Nahrung finden kann. Gegen den Wind plustert er sich auf und versteckt den Schnabel im Brustgefieder, wie es das rechte Bild zeigt.
Ihr Peter Löhr