In einer Woche soll das erste Küken schlüpfen
(Kommentare: 0)
Vorjähriger Arpker Jungstorch genießt Regenwürmer in Dollbergen

Im Arpker Storchennest nimmt alles seinen gewohnten Verlauf. Spannend wird es erst wieder, wenn am 15. Mai das Schlüpfen beginnt.
Ich nutze deshalb diesen Tagebucheintrag gern zu einem weiteren Bericht über den Storch, der letztes Jahr hier als Nesthäkchen geschlüpft war, am 7. August nach dem ersten Ausfliegen nicht mehr in den Horst zurückfand und ins NABU-Artenschutzzentrum Leiferde gebracht wurde. Hier wurde der Arpker Storch mit der Nummer 8X456 beringt, bevor er sich mit seinen Artgenossen auf den Weg nach Süden machte. Er wurde – einjährig und noch lange nicht brutreif – bereits im Raum Braunschweig und in Immensen beobachtet.
Erneut fotografiert wurde 8X456 vor knapp zwei Wochen in Dollbergen auf dem Gelände der Fa. Kartoffel-Deyerling. Die Beobachterin Birgit Nordmeyer schrieb dazu an Weißstorchbetreuer Hans-Jürgen Behrmann (Lachendorf): „Was mir besonders auffiel: Der Storch hatte absolut die Ruhe weg. Bis auf wenige Meter näherte er sich mir und meinem Hund, obwohl dieser anfing zu knurren. Heute habe ich auf Ihrer Webseite gelesen, daß der Storch in Leiferde gesundgepflegt wurde, Menschen sind ihm deshalb nicht fremd.“
Wie Frau Nordmeyer weiter schreibt, ist das Gelände der Kartoffelfabrik bei Störchen sehr beliebt. Die Regenwürmer dort seien wahre „Prachtexemplare”, was sie durch ein weiteres Foto belegt.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Peter Löhr